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AutorenbildRobert Reuther

Pilgern im heiligen Jahr nun zweiter Versuch auf dem Camino Portugues...





Mein erstes Mal 2014 von Saint Jean Pied de Port nach Santiago de Compostela kurz nach LEON .


Nach dem Abbruch vor 6 Wochen starte ich nochmal. Diesmal von Porto. Drei Mal bin ich nun den Camino France laufen und dabei meine beiden Pilgeruhren FINISTERRE und SANTIAGO Kathedrale vorstellen. Zudem auch meine anderen Modelle, die alle die Namen der Städte und Dörfer auf den Jakobswegen tragen.



ARLY Watch since1947 Model FINISTERRE Dreizeigeruhr Adolph Schild AS 2060




ARLY Watch since1947 Model SANTIAGO Kathedrale Einzeigeruhr Adolph Schild AS 2060



Dienstag, 17. Mai 2022


Nachdem ein Freund letzte Woche den portugiesischen Jakobsweg gelaufen ist, hat es mich infiziert und so entschloss am Morgen für den nächsten Tag einen Flug nach Porto zu buchen.

Vollkommen spontan.

Mir fiel gar nicht ein, dass ja erst 6 Wochen her war, als ich abbrechen musste. Es kam mir vor wie ein halbes Jahr. So packte ich meine Sachen und begann diesmal mehr denn je behutsam auf das Gewicht zu achten.

Mittwoch, 18 Juni 2022

Am Morgen war ich etwas unruhig. Ich wusste gar nicht so recht was ich da gemacht habe. Nun ist alles gebucht und es geht los. Die Sachen rein ins Auto und so ging es um 15 Uhr Richtung Nürnberg Flughafen. Heute Abend lande ich um 19.30 Uhr in Porto. Die Entscheidung, ob ich den Küstenweg noch mal laufe oder doch im Landesinneren ist noch nicht gefallen. Nun schaue ich auf die Wetterkarte und deren Ortschaften und sehe, dass es im Landesinneren bis zu 34 Grad in den nächsten drei Tagen wird. Die Entscheidung ist also gefallen, an der Küste entlang. Hier bläst ein sanfter Wind.



Donnerstag 19. Mai 2022


Nachdem das Flugzeug gestern 40 Minuten Verspätung hatte, ging es schnellstens in das "Hotelzimmer".



Porto bei Nacht ein wunderschöner Anblick.



Erst um 21:30 Uhr nach Portugiesischer Zeit, deutsche Zeit 22:30 Uhr komme ich auf dem Zimmer an. Schnell noch etwas essen und dann ab ins Bett. Ich wache sehr früh auf, so dass ich meine Sachen packte und um 7 Uhr aufmachte in die Stadt vorbei am Bahnhof Sao Bento und Cathedrale zu gehen.




Nach einem schnellen Kaffee und einem Schoko Hörnchen ging es los auf den Camino. Ich ging sehr bedächtig los, immer wieder fragend, ob der Fuß schmerzen würde.

Es lief erstaunlich gut, wie gewohnt mit größeren Ruhepausen,



Kaffee und dann zu Mittag einen Salat.


Erst nach km 13 erreicht man die Holzwege.



Der Weg eine Augenweide, mehr geht nicht.





Ein Schläfchen nach dem Essen am Strand bei Meeresrauschen, das tut gut.



Nachmittags kam ich erstaunlich frisch in Vila Cha, etwas abseits vom Camino, an da alle anderen Zimner ausgebucht waren.


Ich lief nochmal zum Strand einen Kaffe trinken und da kam doch tatsächlich ein Hymer S an. Ein GB mit dem ich mich herrlich über den Hymer S unterhalten konnte.




Nachdem die Sonne sich versteckte ging ich glücklich auf mein Zimmer, bzw. in den Garten, schreibe noch diese Zeilen. Ein wunderschöner erster Tag geht zu Ende.


Freitag, 20. Mai 2022


Die Nacht war sehr unruhig, warum auch immer denn das Zimmer war sehr ruhig und wunderbar.

Der Tag begann diesmal mit einem fürstlichen Frühstück. Um 7 Uhr ging es dann wieder auf den Camino.



Heute gab es viele Gegensätze am Anfang die wunderschönen Wege über die Holzbohlen teils mit Sand überdeckt




und schließlich dann die endlosen nicht so schönen Strandpromenaden von Vila do Conde und Povea de Varzim fast 10km.




Anschließend wieder über die auch endlosen erhöhten Holzwege in praller Sonne durch Gemüseanbaufelder schließlich zum Ziel Fao.



Dort erwartete mich Rita in ihrer Pension im Luxuszimmer mit Dachterrasse für 40,--€. Wir freuten uns beide uns wiederzusehen. Der heutige Tag war sehr anstregend und ich könnte schwören, dass sich der Weg geändert hat. War natürlich nicht so, nur vergißt man einiges. Erschöpft und voller Glück ging erst einkaufen in einem kleinen Mercado



dann zum Essen. Fazit ist, ich kann wieder richtig laufen ohne endlose Schmerzen.



Richtig war auch wieder die Küstenvariante zu nehmen denn ist der Wind mal weg, ist es unerträglich heiß. Also alles richtig gemacht. Man muss sich halt manchmal schnell entscheiden.


Samstag 21. Mai 2022

3. Tag

Der Abend war sehr lang denn wir hatten sehr schöne und intensive Gespräche mit Rita und ihrer Freundin einer attraktiven Dänin, die in Portugal und Kopenhagen zu Hause ist.

Trotzdem ging es um 7.00 Uhr wieder auf den Camino. Es war sehr schwül windstill.




Zuerst über die lange Brücke, nicht einfach wenn man wie ich Höhenangst hat.



Dann sehr wechselhaft vom Weg und Wetter.


Strandpromenade, richtiger Pilgerweg durch Eukalytuswälder mit kurzen aber heftigen Steigungen. Stürmich und ab und an leichter Regen.




Der dritte Tag hat es wie immer in sich.

Einige Pilger sind heute wieder unterwegs und jeder möchte ein kleines Schwätzchen halten. Das lenkt ab. USA, Tschechien, Spanier und Italiener, neben Deutschen. Auch alt Bekannte...




So ging es vorbei an der portugiesischen Santiagokirche,

bis dass ich Viana do Castelo um 3 erreichte.

Erst ging ich lecker Essen Sardines gegrillt, auf das ich mich schon lange gefreut habe.



Ein Zimmer hatte ich schon gebucht, in der Herberge Santa Luzia.



Hoch am Berg, sehr schön gelegen mit einer unbeschreiblichen Aussicht, aber am A...h der Welt.


Glücklich sieht anders aus.


Kurz noch ein Bierchen trinken und mich mit 2 Mädels aus Belarus lange unterhalten. Sie konnten beide perfektes Englisch und hatten je einen Rucksack mit 20 kg. Für die eine normal, für die andere wurde das schon jetzt mit Blasen an den Füßen bestraft. Also Taxi.




Samstag, 21. Mai 2022

Die ganze Nacht muss es geregnet haben, dennoch habe ich tief und fest geschlafen.



Um 6.30 Uhr wachte ich erst auf. Es schüttete wie aus Eimern und lt. Wetterbericht soll es auch nur einmal nämlich den ganzen Tag reden. So zog ich meinen Poncho über und lief erstmal die gefühlten 1000 Treppen bis in die Stadt hinunter.


Dort angekommen melde ich natürlich wieder die Strecke am Meer. Es regnete und regnete und stürmte sodass auch die Schuhe von oben voll liefen. Kein angenehmes Gefühl wenn die Socken klatschnass sind. Das Problem welches ist zudem hatte war dass ich nur etwas zu trinken dabei hatte, und die erste und zweite Strandbar geschlossen war. So hatte ich nicht nur nasse Füße sondern auch Hunger. Nach zweieinhalb Stunden bin ich dann ins Landesinnere gegangen um nach meinem ersten Kaffee Ausschau zu halten. In Afife wurde ich dann fündig plötzlich kam ein junges Fräulein( könnte meine Tochter sein!) eine Pilgerin wegen die mir schon zu als ob sie mich kennen würde .


wir kommen sofort ins Gespräch über dies und jenes und als wir dann auf meine Uhren zu sprechen kamen, war die Begeisterung ihrerseits groß. Als Instagram Influenza postete sue dies sofort. Und plötzlich kam die Sonne wieder raus so darf ich umgehend nicht auf dem Weg an den Strand machte. Ich hielt einen Mittagsschläfchen und genoss die wunderbare Gegend und das Meeresrauschen.



In Villa Praia de Ancora angekommen ging erstmal etwas Essen, um mich anschliessend zum Endziel Caminha zu machen.


Im Ort trank ich einen Kaffee und wunderte mich, dass kein Pilger da war. Wo sind die alle?



Auch schaute ich schon mal nach einer Unterkunft in Santiago, alles fast schon ausgebucht. Das wird lustig. Morgen geht es weiter nach Valenca, eine meiner Lieblingsstädtchen.


Montag, 23.5.2022 5. Tag


Ich konnte die ganze Nacht kaum schlafen. Warum auch immer.

Es sollte früh regnen und so habe ich um 7.30 Uhr erstmal gefrühstückt .

Dann ging es gemächlich los, NEU erst um 8.15 Uhr.


Wie immer am Wasser entlang. Wo sind die Pilger, laufen dies alle im Landedinneren? Die App hat nämlich die Route nicht drauf.



Es regnet von 10.00 bis 14.00 Uhr. Ich mache einige Pausen, auch am Fluss.


Um 15.30 Uhr laufe ich in meine Lieblingsstadt Valenca ein.



Die sonst lebende Stadt tod. Ich setze mich am Eingang in ein Cafe, aber selbst nach 50 Min. kein Pilger.


Gut dachte ist, warum sind nur alle Zimmer belegt? Do lief zu meinem vorgebuchten hin, aber kriner da. Telefon, Whatapp toll! Er komnt in 35 Min. O.k.dann trinke ich noch einen Cafe. Danach öffneten mir zwei Kreise die Türe, der Chef kommt heute nicht mehr, sie wissen von nichts.


Top, letztes Jahr in Tui das gleiche. So ging ich weiter nach Spanien TUI in die Herberge die ich kannte.



Am Ende von TUI mit herrlichem Garten. Hoffentlich keine Schnarcher, aber ich bin eh todmüde.



Jetzt muss ich mich erstmal beruhigen die Füsse brennen plötzlich.

Ja, was wäre wenn alles glatt ging, dann hätte man nichts zu erzählen.


Dienstag, 24.Mai 2022

Die Nacht wie könnte es anderes sein, war wie gedacht. Nachdem der Holländer sich 10 Minuten hingelegt hatte schnarcht er dass einen die Ohren klingelten. Nach einer halben Stunde hin und her drehen wurde ich leicht innerlich unruhig und entschloss mich wie schon mal früher auf einem Camino die Matratze zu nehmen und in den Garten nicht zu legen. Bei Sternen klaren Himmel schlief ich doch noch ein paar Stunden. Am Morgen konnte ich mir es nicht verkneifen ihm zu sagen dass nicht ich das Problem bin, sondern er der rücksichtslose ist schaute mich verwundert an und konnte es gar nicht verstehen Punkt ich erwiderte ihm er schläft andere sind wach auch das hat er nicht verstanden. So zog ich gegen 7:30 Uhr los auf den Camino


eine sehr abwechslungsreiche Strecke bergauf bergab durch Wälder Städte und Straßen.


Auch das Wetter war sehr wechselhaft mal Regen als Sonne mal Wind.


Erst noch drei Stunden, da ich den schöneren und längeren Weg gelaufen bin




, konnte ich den ersten Kaffee ,Orangensaft und einerTortilla in O Porinno verspeisen.



Es war somit von der Strecke Halbzeit, aber meine Füße taten heute schon ein bisschen weh. Als ich startete rollte ich den Fuß bewusst extra stark ab, was mir eine Leichtigkeit wieder zurück gab. Das Hotelzimmer welches ich am Morgen gebucht hatte, ich wollte heute wenigstens schlafen, war in der Innenstadt von Redondela. Dort angekommen war wieder keiner da, ich musste so 30 Minuten warten als die Frau dann endlich kam. Sie schaute mich verwundert an und fragte ob ich für heute gebucht hätte? Oh,so ein Mist ich hatte das Datum verwechselt und für übermorgen gebucht. Leider sind wir ausgebucht.



Ein freies Zimmer in der Stadt ist nicht mehr zu bekommen es sind Massen an Pilgern unterwegs. musste ich nun noch mal 2 km in die nächste Herberge außerhalb der Stadt laufen. Das reicht für heute.

Hoffentlich kann ich heute schlafen

Mittwoch, 25 Mai 2022

Der Abend war noch sehr gesellig und es ging dann aber doch noch früher ins Bett. Drei Männer auf einem Zimmer wie geht das aus? Ganz einfach, es geht auch ohne große schnarchen, zudem war ich sehr müde. Ich habe durchgeschlafen bis früh um 6:30 Uhr dann zog ich mich an und es geht wieder auf die Piste.




Diesmal war es sehr anspruchsvoll es ging steil auf und steil ab im Wechsel.




Die Temperaturen waren aber ideal zudem war es bedeckt, so dass ich schon um 11:45 Uhr in Ponteferada ankam. Hier hatte ich schon tolle Erlebnisse, an die ich mich in meinem Cafe am Platz vor der Kirche erinnerte.

Bevor ich weiter lief, ging ich noch mal zu meinem Friseur den ich schon letztes Jahr besucht hatte und lies mir die Haare schneiden.



Ein kurzer Plausch auch über die Uhren, die auch sie sofort begeisterte.

Dann ging es nicht wie die letzten Male geradeaus weiter, sondern den Camino espiritual nach links. Um ca 14:30 Uhr lief ich in Combarro, direkt am Meer ein. Ein wirklich kleines nettes Dörfchen sehr gepflegt und etwas touristisch. Ich lief umgehend in das Touristikbüro und wollte wissen, wo man noch unterwegs schlafen kann und wie es mit dem Transfer von Villanova nach Padron von statten geht. Der Mann buchte das Boot für Freitag 11:30 Uhr und versprach mir eine prompte Bestätigung, jedoch warten ich noch immer auf diese, so dass ich morgen früh noch mal ins Büro gehen werde.

Da ich heute ein herrliches Zimmer habe, war einer großer Waschtag angesagt.

Auch entschloss ich mich morgen keine 32km zu laufen.

Möchtel einwenig ruhen.

Bin gespannt, wie das morgen weitergeht.



Donnerstag, 26 Mai 2022 8.Tag - Vatertag...

Aus den Vorsätzen von gestern wurde natürlich nichts. Da mit dem Bus fahren zweieinhalb Stunden doch nicht das ist was ich möchte ich will ja laufen deshalb bin ich hier. So ging es um 7 Uhr 30 nach einer wunderbaren Nacht los.


Die Camino Zeichen führten mich durch das Dorf hinaus auf dem Platz. Danach kam nichts, so musste ich mich durchfragen um wieder auf den Weg zu kommen. Es ging brutal bergauf 18 / 20% und das eine Stunde und ich wunderte mich, dass ich das überhaupt geschafft habe.


Dann erreichte ich nach zwei Stunden das Kloster,wo ich einen Kaffee zu mir nahm.


Neben mir sitzen zwei aus Neuseeland und man kann es kaum glauben, sie wohnen dort, wo wir die Quarantäne verbrachten. Die Welt ist nur ein Dorf!


Danach kam ein wunderschönes Stück fast 10 km lang durch einen Wald an einem Bach entlang, singende Vögel und plätscherndes Wasser. Ich erinnere mich an den geschriebenen Artikel in meinem Buch der schreibt, dass dieser Weg nicht schön sei und es nicht wert ist ihn zu laufen.





So unterschiedlich sind doch die Geschmäcker nur wer diesen Weg gelaufen ist, ist auch begeistert.


Ich legte immer wieder Pausen ein dender heutige Tag ist zwar der schönste, jedoch auch der härteste fast 34 km bis zu meinem Zimmer. Zudem wenn man in der Sonne läuft gefühlt 40 Grad glühen einem die Füße. Angekommen trinke ich erstmal ein großes Bier.


Fteitag, 27. Mai 2022 9.Tag


Abends bin ich doch noch mal in die Stadt, obwohl es 3km hin und zurück sind.

Aber guter Wein mit einer Portion Muscheln machen das Leben einfach schöner.





Die Nacht habe ich herrlich geschlafen und wachte erst gegen 8.Uhr auf. Da war ich sonst schon 1 Std. unterwegs.


So frühstücke ich noch in Ruhe bevor es dann zum Hafen ging. Pünktlich 11:30 Uhr legte das Schiff ab.



Vorbei an den Muschelfarmen ging es weiter in Richtung Padron. Die Fahrt erinnerte mich an Neuseeland dort gab es ja auch diese Muschelfarmen.


13:15 Uhr legte das Schiff 2 km vor Patron an 100 Pilger stiegen aus.


Die Sonne scheinte und es war unerträglich heiß, man wurde regelrecht gegrillt. Angekommen in Patron freute ich mich schon auf die Pulperia dort. Aber sie war diesmal überlaufen und so musste ich mich zu anderen Personen hinsetzen. Ich bestellte mir Pulpo, Pinientos und ein großes Glas Bier. Anschließend ging es weiter auf die nur folgenden 10 km. Diesmal ausschließlich auf Beton und Teerpisten so dass die Füße glüten.


Diese kurze Strecke fühlte sich an wie 30 km. 16 km vor Santiago in Angueira de Castro war heute mein Ziel, ein sauberes Zimmer ein Ort in dem nur noch eine Bar geöffnet war. Da muss man durch, man setzt sich hin trinkt am besten ein paar Bier ißt etwas und freut sich auf den nächsten Tag auf Santiago. Der Weg ist das Ziel.


Es sind gemischte Gefühle, die ich nun habe. Eines Teils freue ich mich, dass ich es wahrscheinlich morgen wieder mal geschafft habe, andererseits trauere ich ein wenig, dass es schon zu Ende ist.



Samstag, 28 Mai 2022 10.Tag

Finale


Trotz allem habe ich heute gut geschlafen und so schaute ich früh morgens um 5:30 Uhr aus dem Fenster und tatsächlich liefen schon die ersten Regel los. Unglaublich schnell waren sie und so dachte ich da kannst du auch bald los. So startete ich um 6:30 Uhr so dass ich ca 10.00 Uhr in Santiago ankommen müsste.


Der Weg war sehr unterschiedlich einmal durch Wälder auf und ab dann wieder Straßen und so ging es eigentlich relativ schnell noch einen kurzen Pause einen Kaffee und einen Croissant so dass ich tatsächlich 9:55 Uhr ins Santiago ankam.


Ich ging extra um die Kathedrale um den den Dudelsackpfeifer zu hören.


Aber da war noch keiner so gehe ich weiter auf den großen Platz vor der Kathedrale. Diesmal erwischte es mich komischerweise nicht. Ich meine das Weinen den Ausbruch irgendwie war diesmal alles anders.




Erstaunlich frisch legte ich mich nieder und genoss den Anblick der Kathedrale.


Danach einen Kaffee und ein Bierchen dann mal durch die Stadt und in die Kathedrale,


sowie überlegen was man die nächsten Tage noch so macht. Ich musste einiges umbuchen, da ich morgen mit dem Bus in Richtung Finistere fahre und vorab aussteige damit ich die letzten Kilometer nach Finistere einlaufen kann. Dann soll nämlich das Wetter die nächsten Tage sich ändern und es dauerhaft regnen. Bin gespannt, was da noch so kommt.


Sonntag, 29. Mai 2022


-Finisterre- am Ende der Welt.

Um 8 Uhr früh muss ich aufstehen die Sachen packen und dann zum Busbahnhof zu laufen. Es klappte sehr gut mit dem Ticket und so ging es aber verspätet um 10:30 Uhr erst in Richtung Finisterre. Ich stieg dann ca 12 km vor Finistere aus

um noch mal etwas laufen zu gehen das Wetter war bewölkt ideal zum laufen.




Zudem machte ich vorher noch eine Pause in meinem kleinen Paradies indem ich schon öfters gegessen und übernachtet habe.



Es war wie immer sehr schön und das Essen köstlich. Schließlich lief ich dann um 17 Uhr am Strand von Finistere ein.


Diesmal war nicht zu viel los wahrscheinlich aufgrund des gemeldeten schlechten Wetters. So entschloss ich mich doch doch zum Kap Finstere zu laufen.

Mission erfüllt die Uhr ist am Ziel angekommen.





Anschließend ging ich noch etwas essen und brauche noch zwei Pilgerinnen mit denen ich mich noch länger unterhalten habe. Mal sehen wie morgen das Wetter wirklich wird.


Montag, 31.Mai 2022


Ein Tag zum Relaxen mit einer netten Begnung eines neuen Pilgerfreundes namens Walter.

Wir trafen uns insgesamt 3x ohne es geplant zu haben.


ENDE gut alles gut!


Ein schöner wenn gleich kurzer Camino geht zu Ende!

auf dem Rückweg habe ich erfahren, dass die Uhr der Cathedrale eine Einzeigeruhr ist.



Der Grund dafür ist, dass es der Moment ist, den mam genießen soll. Die ganz genaue Zeit spielt hier keine Rolle.

Unsere Uhr MUXIA spiegelt genau dies wider.




Also alles richtig gemacht.

BUEN CAMINO

....bis zum nächsten Mal

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